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Volkshochschulvortrag: |
Altägyptische Wurzeln moderner Welt- und Glaubensvorstellungen
Ankündigungstext:
Die Lebensverhältnisse und Weltvorstellungen der Alten Ägypter erscheinen uns auf den ersten Blick unheimlich, weit entfernt und fremd. Bei näherer Betrachtung können wir jedoch vieles erkennen, das uns seltsam vertraut erscheint. Dies liegt im religiösen Bereich nicht zuletzt daran, daß in Alexandria das Alte Testament ins Griechische (die Septuaginta) übersetzt wurde und Alexandria auch eines der frühen Zentren des Christentums war.
Aber es gibt auch andere, nicht so offensichtliche Übermittlungswege:
heute:
-Urlaubsreisen
-Fernsehsendungen (Dokumentationen)
-Volkshochschulvorträge
-moderne esoterische Strömungen (Hermes Trismegistos = Thot) & Tarotkarten
nach Zweitem Weltkrieg:
-Bücher, z.B. Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte
Beginn des 20. Jahrhunderts:
-Berichte über Ausgrabungen, v.a. Tutanchamun 1924/25 => ägyptische Motive in der Mode
Mittelalter und Neuzeit:
-alte griech/röm. Schriften
-Wissen durch Araber oder Juden vermittelt (Universitäten; Friedrich II)
-Kontakte bei Kreuzzügen=>Mumien als Heilmittel
-Freimaurerei (Demiurg der Weltbaumeister) Rosenkreuzer etc., Katharer & Bogumilen
Altertum:
-Übernahme ägyptischen Wissens durch Griechen und Römer
-Gnosis (monotheistische Religionen die als Mittler dienten: z.B. Kirchenvater Augustin ursprgl. Manichäer) und später Wurzeln der Katharer etc. waren.
-Einflüsse auf Judentum und Anfänge des Christentums im Helenismus
-alttestamentliche Kontakte vgl. Atonhymne mit Psalm 104
Vorgeschichte:
europäische Sonnenkulte (?) zB. Goldkegel 14Jhdt. v. Chr. & Stonehenge 3100 v. Chr.
Literatur:
-Görg, Manfred: Mythos, Glaube und Geschichte: Die Bilder des cgristlichen Credo und ihre Wurzeln im alten Ägypten; Düsseldorf: Patmos-Verlag 1992
-Kamal Sabri Kolta: Von Echnaton zu Jesus: auf den Spuren des Christentums im alten Ägypten; München: Wewel-Verlag 1993
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