La Palma

Die 700 Quadratkilometer große Vulkaninsel liegt am westlichen Rand des kanarischen Archipels.
Ein in nord-südlicher Richtung verlaufender Gebirgskamm, die Cumbre, teilt die Insel in zwei Haupt- Klimazonen: eine "nasse" Zone (Ost/Nord) und eine trockene Inselseite (West/ Süd).
Abhängig von der Inselseite und der Höhenlage entstehen viele Mikro- Klimazonen mit einer vielfältigen Vegetation.
In der subtropischen Küstenzone werden Bananen angebaut, deren Plantagen vor allem die Küstenregion im Südwesten prägen, neben kleinen Badebuchten mit schwarzem Lavasand, die oft ganz versteckt zwischen den Pflanzungen liegen.
Im Süden wird Wein angebaut und in den mittleren (Höhe) Klimazonen im Südosten und Nordosten wächst bei genügend Bewässerung fast alles: Mangos, Papayas, Zitrusfrüchte, Avocados, Kartoffeln u s w.
In den höheren Regionen wachsen Lorbeer- und Kastanienbäume und im Gebirge die kanarische Pinie.
Ziegenhaltung, Stickerei und Seidenspinnerei, Zigarren- und Rum- Produktion haben Tradition auf La Palma.
La Palma galt lange als Geheimtip bei Wanderern und Naturliebhabern.
Da es keine größeren Strände gibt haben sich nur zwei Touristenzentren entwickelt (Cancajos im Osten u. Porto Naos im wärmeren Südwesten).
Die weitere Entwicklung geht in Richtung sanfter Tourismus durch eine Beschränkung der Bettenzahlen und eine starke ökologische Bewegung auf der Insel.